Muss man Golf­schuhe zum Gol­fen tra­gen?

Viele Gol­fer wech­seln ihr Schuh­werk be­vor sie auf den Platz oder die Range ge­hen. Schnell kommt ei­nem auch der Ge­danke, dass ex­tra Golf­schuhe nö­tig sind, um Golf zu spie­len. Eine Pflicht ist es aber nicht! Das An­ge­bot an Golf­schu­hen ist den­noch rie­sig. Die be­kann­tes­ten Her­stel­ler von Golf­schu­hen sind u.a. Foot­joy, Ecco und Ske­chers. Letz­tere bei­den sind auch aus dem Frei­zeit­schuh­be­darf be­kannt.

Was macht ei­nen gu­ten Golf­schuh aus?

Das al­ler wich­tigste bei ei­nem Schuh, den du zum Gol­fen an­zie­hen möch­test ist, dass er be­quem ist. Auf ei­ner 18 Loch Runde läuft man gut und gerne mal 10 Ki­lo­me­ter. Wenn da der Schuh nicht rich­tig sitzt, klagt man be­reits nach den ers­ten 9 Loch über fiese Bla­sen oder Ab­schür­fun­gen, Druck­stel­len oder schwere Füße. Au­ßer­dem ist es im Som­mer bei hei­ßen Tem­pe­ra­tu­ren wich­tig, dass du nicht zu sehr in den Schu­hen schwitzt, son­dern sie at­mungs­ak­tiv sind. Bei schlech­te­ren Wet­ter­be­din­gun­gen oder früh Mor­gens mit Mor­gen­tau auf dem Ra­sen, be­nö­tigst du wie­derum ei­nen Schuh, der kein Was­ser durch­lässt. Ei­nen Schuh, der dir auch auf glit­schi­gem Un­ter­grund halt am Bo­den gibt. Denn 4 Stun­den mit nas­sen Fü­ßen halt­los herum schlid­dern, macht ein­fach kei­nen Spaß.

Wel­che Schuhe kann ich zum Gol­fen tra­gen?

Wenn du ein Gut-Wet­ter-Gol­fer bist, der nur im Som­mer bei Son­nen­schein seine Run­den dreht, dann wird ein her­kömm­li­cher Snea­ker völ­lig aus­rei­chen. Wenn du aber auch gern Tur­niere spielst, bei de­nen man nie wis­sen kann, ob das Wet­ter wirk­lich die ganze Runde mit­spielt. Du auch im Früh­jahr oder Herbst un­ter­wegs bist. Dann achte dar­auf, dass dein Schuh we­nigs­tens was­ser­ab­wei­send (wa­ter re­per­lent) oder bes­ser noch was­ser­dicht (wea­ter proof/resistent) ist und schau dir die Sohle ge­nau an. Eine glatte Sohle wird dir kei­nen gu­ten Stand im Schwung ge­ben kön­nen. Auf ein gu­tes Pro­fil ist zu ach­ten. Für All­wet­ter ist es dem ent­spre­chend ein­fa­cher, sich di­rekt im Golf­schuh Seg­ment um­zu­schauen, da die Her­stel­ler ge­nau auf diese Be­dürf­nisse mit Ih­rem An­ge­bot ein­ge­hen.

Golf­schuhe mit Spikes

Im Shop werde ich im­mer wie­der auf Golf­schu­hen mit Spikes an­ge­spro­chen. Ich glaube frü­her ha­ben die Gol­fer fast im­mer Spikes ge­tra­gen. Ga­ran­tie­ren Spikes doch — ge­nau wie bei Fuß­bal­lern — ex­tra star­ken Halt auf dem Ra­sen. Der Nach­teil von Spikes ist al­ler­dings, dass sie mit der Zeit ab­bre­chen und er­setzt wer­den müs­sen. Manch­mal las­sen sich aber auch gar nicht mehr rich­tig hin­ein oder her­aus dre­hen. Auf här­te­ren Un­ter­grün­den kann die punk­tu­elle Ge­wichts­ver­tei­lung auf die 5–7 Spikes pro Schuh au­ßer­dem für Un­gleich­ge­wicht sor­gen. We­gen der Nach­teile wer­den nur noch we­nige Golf­schuhe mit Spikes an­ge­bo­ten, da an­dere Soh­len­pro­file die Vor­teile fast ge­nauso gut er­set­zen.

Golf­schuhe mit BOA® Ver­schluss

Be­son­ders prak­tisch sind Schuhe mit schnür­sen­kel­lo­sen Ver­schluss­sys­te­men. Dazu kann ein­fach an ei­nem Räd­chen der Schuh sitz­fest ge­macht und mit ei­nem Klick wie­der ge­lo­ckert wer­den. Nach­jus­tie­ren wäh­rend der Runde ist kein Pro­blem und zu lange oder of­fene Schnür­sen­kel sind Ge­schichte.