Scram­ble-Golf, was ist das?

Scram­ble ist ne­ben Chap­man eine der be­lieb­tes­ten nicht-han­di­cap-re­le­van­ten Spiel­form in Golf­tur­nie­ren. Beim Scram­ble spie­len min­des­tens zwei Spie­ler in ei­nem Team. Ma­xi­mal kann ein gan­zer Flight also bis zu vier Per­son das Team bil­den.

Wie geht Scram­ble beim Golf?

Alle schla­gen vom Ab­schlag ab. Das Team wählt nach je­dem Schlag die beste Ball­po­si­tion aus und je­der spielt von dem aus­er­wähl­ten Punkt nach­ein­an­der sei­nen Ball. So ver­fährt das Team bis der Ball im Loch ist. Wich­tig ist es da­bei die Stelle des bes­ten Balls be­vor er ge­spielt wird mit ei­nem Tee da­ne­ben zu mar­kie­ren, da­mit die an­de­ren ihre Bälle an die etwa glei­che Stelle le­gen kön­nen. Am Ende ei­nes Lochs wird dann ein Er­geb­nis – näm­lich die An­zahl der Orte von de­nen aus die Bälle ge­schla­gen wur­den – ge­zählt und auf der Score­karte no­tiert.

Vor- und Nach­teile beim Scram­ble

Das schöne am Team­play ist es na­tür­lich, dass die Rund ge­mein­sam ab­sol­viert wird. Das Beste: Ein Team hat im­mer meh­rere Chan­cen! Trifft der erste Spie­ler den Ball nicht op­ti­mal, kann der nächste vom sel­ben Ort aus es bes­ser ma­chen. Wenn zum Bei­spiel ein Longhit­ter und ein kür­ze­rer Spie­ler zu­sam­men Scram­ble spie­len, er­le­ben beide Si­tua­tio­nen, in de­nen sie mit ih­rem Spiel eher sel­ten sind: Bei ei­nem gu­ten lan­gen Ab­schlag auf ei­nem Par 4 wird der kür­zere Spie­ler also eine viel kom­for­ta­ble­ren zwei­ten Schlag ins Grün ge­nie­ßen kön­nen, den er al­leine nie ge­habt hätte. Oder an­de­res herum: streut der Longhit­ter sei­nen Ball ins Aus und der kür­zere Ball wird aus­ge­wählt, ist auch der Longhit­ter in ei­ner für ihn sel­te­nen Si­tua­tion und muss das Spiel die­ser Bahn stra­te­gisch neu den­ken.

Scram­ble Zweier Teams oder mehr?

Ich per­sön­lich finde Zwei­er­teams beim Scram­ble am bes­ten. So be­steht ein Flight aus zwei Scram­ble-Teams. Der Wett­be­werb wird da­durch spür­ba­rer, da man sich di­rekt mit dem an­de­ren Team mes­sen kann. Au­ßer­dem ist die Ab­spra­che dar­über, wel­che Ball­po­si­tion aus­ge­wählt wird, zu zweit schnell ab­ge­spro­chen. Es ist näm­lich manch­mal gar nicht so ein­deu­tig, wel­cher Ort der bes­sere ist. Zum Bei­spiel, wenn ei­ner im spiel­ba­ren Rough und ei­ner im Bun­ker liegt. Bei drei oder vier Spie­lern ist das Team mit sich im Flight “al­lein”. Es gibt mehr Mög­lich­kei­ten ei­nen Ball aus­zu­wäh­len und die Ab­stim­mung dar­über wird deut­lich auf­wän­di­ger. Wenn die Spie­ler nicht nur nach dem simp­len Prin­zip “der dich­teste Ball zum Loch ist der beste” ur­tei­len.