Wie funktioniert ein Kanonenstart beim Golfen?
Ein Kanonenstart funktioniert beim Golfen wie folgt: Beim Kanonenstart beginnt ein Golf-Turnier für alle Spieler zum selben Zeitpunkt, aber pro Flight von unterschiedlichen Abschlägen auf dem gesamten Golf-Platz. Die maximale Teilnehmerzahl ist bei einem 18-Loch-Platz damit recht eingeschränkt: Maximal 18x4 also 72 Teilnehmer. In manchen Fällen werden deshalb auf die längsten Bahnen auch zwei Flights verteilt, die dann nacheinander abschlagen. Es müssen aber auch nicht 18 Flights erreicht werden. Wenn das Turnier weniger als 18 Flights hat, gibt es einfach Abschläge von denen aus nicht gestartet wird. Der Startliste kann ein jeder Spieler entnehmen von welchem Tee und mit welchen Flightpartnern er zusammen abschlagen wird.
Ein gewisses Pech ist es bei so einem Turnier als erstes an einem Loch abschlagen zu müssen, das besonders weit vom Clubhaus entfernt liegt. Denn alle Teilnehmer müssen vor dem Start zu ihren Abschlägen gehen und auch nach Beendigung der 18-Loch-Runde landen so die jenigen eben nicht direkt am Clubhaus, sondern müssen erst noch einen längeren Weg zurück in Kauf nehmen. Aus diesem Grund ist bei solchen Turnieren eine großzügige Pufferzeit unablässlich. Damit alle Teilnehmer unbeschadet zurück kommen und nicht in das Spiel von privaten folgenden Flights laufen.
Das Gegenteil zum Kanonenstart ist der Zeitstart. Der Zeitstart ist die häufigste Startform bei Golf-Turnieren. Dabei schlagen alle Flights in der Regel von Tee 1 oder auch Tee 10 nach einander ab. Am häufigsten im 10 Minuten Abstand. Der Nachteil zum Kanonenstart ist, dass die Zeit für die ersten Flights von ihrem Spielende bis zur Siegerehrung noch sehr lang sein kann. Da die Auswertung erst erfolgen kann, wenn alle Flights ihre Scorekarten abgegeben haben. Zwischen erstem und letzten Flight liegen nicht selten zwei Stunden.
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